Baunebenkosten, die anfallen können:
Abrisskosten: Von alten Gebäuden auf dem Baugrundstück samt Anmietung eines Bauschuttcontainers können sich die Kosten bis auf 5.000 Euro belaufen.
Architektenhonorar: Faustregel: 12 bis 15 Prozent der Baukosten können als Honorar anfallen.
Baugenehmigung: In der Regel0,2 Prozent der gesamten Bausumme.
Baugrunduntersuchung / Bodengutachten: Zwischen 500 und 1.000 Euro können für ein Gutachten genommen werden.
Bauherrenschutzbund : Mitgliedschaftsbeitrag liegt bei 200 Euro.
Baumfällarbeiten / Rohdung: Zwischen 1.000 und 2.500 Euro.
Baustrom und Bauwasser: Bis zu 1.500 Euro sollten auf jeden Fall eingeplant werden.
Bereitstellungszinsen: Teils bis zu 0,25 Prozent der Darlehnssumme.
Gartengestaltung: Mit Terrasse und Zaun können Kosten zwischen 5.000 und 20.000 Euro entstehen. Die Gestaltung der Außenanlagen ist immer individuell und die Kosten daher schwer zu pauschalisieren.
Gasanschluss: Bis zu 1.000 Euro sind möglich.
Grundbucheintragung: 0,5 Prozent der Kaufsumme des Grundstücks.
Grunderwerbssteuer : Kostenhöhe beim zuständigen Finanzamt erfragen, denn die Höhe der Steuer ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Meist werden 3,5 Prozent vom Kaufpreis des Grundstücks veranschlagt. Faustregel: Je höher die Kosten für Grundstück und Haus ausfallen, desto höher beläuft sich die Grunderwerbssteuer. Bei einem Familienkauf entfällt jedoch die Grunderwerbssteuer.
Grundstücksvermessung: Bis zu 2.000 Euro können anfallen.
Kanalisation: Erschließungskosten können bei bis zu 5.000 Euro liegen.
Maklergebühren: Maklercourtage bei erfolgreicher Grundstücksvermittlung liegt durchschnittlich bei 3,57 Prozent des Grundstückspreises; aber auch bis zu sechs Prozent sind möglich.
Notarkosten: Immobilienverträge müssen notariell beglaubigt sein. 1 Prozent der Kaufsumme des Grundstücks sollte als Notarhonorar eingeplant werden.
Statiker: Zwischen 800 und 1.000 Euro können für ein Gutachten eines Prüfstatikers anfallen.
Stromanschluss: Erschließungskosten können sich bis auf 2.500 Euro belaufen.
Telefonanschluss: Ist natürlich vom Anbieter abhängig. Anschluss samt DSL kann sich auf bis zu 350 Euro belaufen.
Versicherungen : Bauwesenversicherung, welche Schäden auf der Baustelle abdeckt, die durch ungünstige Witterungen wie beispielsweise durch Sturm oder Hagel verursacht werden. Liegt zwischen 150 und 250 Euro.
Die Bauherrenhaftpflicht, welche wiederum für Schäden am Baumaterial oder für Personenschäden aufkommt. Diese wird nur einmalig abgeschlossen und liegt zwischen 70 und 250 Euro.
Die Feuerrohbauversicherung ist sinnvoll, um sich auf der Baustelle vor Schäden durch Feuer oder Explosionen zu schützen.
Wer in Eigenregie baut und Bauhelfer einbezieht, der sollte auf jeden Fall die so genannte Bauhelferversicherung abschließen.
Es lohnt sich Angebote von verschiedenen Versicherungsträgern für die einzelnen Versicherungen oder für ein Gesamtpaket einzuholen. Die Kosten können stark variieren.
Wasseranschluss / Abwasserleitungen : Erschließungskosten für Wasserleitungen können bei bis zu 4.000 Euro liegen.
Im Internet finden sich unterschiedlichste Anbieter von Baunebenkosten-Checklisten samt Online-Kostenrechner. Diese geben einen guten Überblick über anfallende Nebenkosten beim Bau eines Hauses.
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